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Gegenanzeigen
Individuelle Überempfindlichkeit.
Der Darm: Das Zentrum des Immunsystem
Pauschal kann man sagen: Je gesünder der Darm, desto geringer das Risiko für allerlei Krankheiten. Ganz gleich, ob chronische oder akute Erkrankungen, Allergien, Autoimmunerkrankungen oder auch psychische Beschwerden. Der Darm ist der Hauptsitz des Immunsystem und dieses ist, wie wir wissen, unerlässlich für eine funktionierende Gesundheit. Die Darmflora spielt hierbei eine entscheidende Rolle und ist in jeder Therapie eine wichtige Komponente zur Behandlungen von Krankheiten.
So wichtig die Darmflora ist, so anfällig ist sie auch. Zahlreiche Medikamente, und besonders Antibiotika zerstören die gesunde Darmflora, in Folge dessen die lebenswichtigen Darmbakterien in ihrer Funktion eingeschränkt sind oder vollständig eliminiert. Natürlich können Antibiotika bei bakteriell bedingten Krankheiten eine schnelle Linderung verschaffen. Krankheitsverursachende Bakterien werden rasch zerstört, doch auch die freundlichen und nützlichen Bakterien der gesunden Darmflora werden angegriffen. Dies beeinflusst den gesamten Organismus negativ.
Was ist die Darmflora überhaupt?
Die Darmflora beschreibt die Existenz aller im Darm angesiedelten Mikroorganismen. Hierzu zählen nicht nur unterstützende Bakterien, sondern ebenfalls im Darm befindliche schädliche Bakterien oder auch Pilze.
Mikroorganismen sind jedoch nicht nur im Darm vorhanden, sondern gleichwohl im gesamten Verdauungssystem von der Mundhöhle bis zum Enddarm. Wichtig für den Begriff der Darmflora sind jedoch nur die Organismen aus Dünn- und Dickdarm.
Überwiegt die Anzahl nützlicher Bakterien im Darm, fällt es dem Immunsystem leicht sich gegen Schadstoffe und krankheitserregende Eindringlinge zu schützen. Gerät das Gleichgewicht zu Gunsten der Krankheitserreger aus den Fugen, wird in Folge dessen die Darmflora gestört und es können erhebliche gesundheitliche Probleme entstehen.
Warum eine gesunde Darmflora wichtig für die Gesundheit ist
Die Darmflora
- unterstützt als wichtigste Aufgabe das Immunsystem.
- dient der Abwehr gegen krankheitserregender Keime. Für diesen Zweck besiedeln die nützlichen Darmbakterien die Darmschleimhaut, so dass schädliche Keime schlichtweg keinen Platz mehr finden. Dadurch können giftige Abbaustoffe, unverdaute Partikel oder auch eigene lokale Immunzellen nicht in den Organismus gelangen und somit keinen Schaden anrichten. Das Risiko zu Infektionen, Autoimmunreaktionen oder Allergien wird minimiert.
- unterstützt die Regeneration der Darmschleimhaut und sorgt dafür, dass diese intakt und gesund bleibt.
- ist an wichtigen Stoffwechselprozessen und Nährstoffverwertungen beteiligt.
- schafft Vitamine und Fettsäuren, welche der Darmschleimhaut als Energie zugeführt werden.
- und die darin befindlichen funktionellen Darmbakterien wirken Durchfall, Verstopfungen und Cholesterin entgegen, wenn sie in Form von Präparaten eingenommen werden. Ideal unterstützt wird die Darmflora im Zuge einer Darmsanierung.
- und das Gehirn sind direkt miteinander verbunden, so dass eine geschädigte Darmflora ebenfalls psychische Erkrankungen begünstigt.
- sofern gesund, wirkt präventiv gegen chronische Infektionen der Harnwege, gegen Neurodermitis und trägt zu einer positiven Behandlung gegen Ohreninfektionen, Naseninfektionen und Infektionen im Hals-Rachen-Raum bei.
Wie die Darmflora das Immunsystem trainiert
Die Darmflora und das körpereigene, wie erworbene Immunsystem sind im ständigen Austausch miteinander und befinden sich in einer ebenso ständigen Interaktion. Für die Abwehrkräfte des Körpers ist die gesunde Darmflora folglich unerlässlich.
Im Jahr 2013 beschrieben italienische Forscher im European review for medical and pharmalogical sciences, dass es mehr und mehr Beweise für diese These gibt. Wortwörtlich schrieben sie im Ergebnis ihrer Untersuchung (15):
„Akkumulierende Hinweise deuten darauf hin, dass die Darmflora schützende, metabolische, trophische und immunologische Funktionen hat und in der Lage ist, ein “Übersprechen” mit der Immunkomponente der Schleimhautimmunität herzustellen, die zelluläre und lösliche Elemente umfasst. Wenn ein oder mehrere Schritte in dieser feinen Wechselwirkung fehlschlagen, können Autoimmunerkrankungen oder selbstentzündliche Erkrankungen auftreten. Darüber hinaus ergibt sich aus den Daten, dass Probiotika, die zur Behandlung der durch die Dysregulation des Immunsystems verursachten Krankheiten eingesetzt werden, durch verschiedene Mechanismen eine vorteilhafte Wirkung haben können. “
Wodurch wird die gesunde Darmflora geschädigt?
In der modernen, schnelllebigen Welt wird der Organismus des Körpers durch zahlreiche Faktoren beeinflusst. Eine ungesunde Ernährung (Zucker, Fett, Zusatzstoffe, Pestizidrückstände), Alkohol und Drogen behindern die Körperfunktionen ebenso wie ein ungünstiger Lebensstil (Umweltverschmutzung, Stress). Ungünstig beinhaltet in diesem Zusammenhang die vermehrte Aufnahme von zerstörenden Medikamenten wie Antibiotika oder auch Cortison, Säureblocker oder Entzündungshemmer wie Ibuprofen. Vielleicht wussten Sie es bereits: Diese Medikamente greifen die nützlichen Darmbakterien an und zerstören die gesunde Darmflora, so dass es chronischen Krankheiten leichter fällt sich zu entfalten.
Es gilt als erwiesen, dass besonders Antibiotika die Darmflora bedrohen bzw. zerstören. Nach einer langen Therapie mit Antibiotika dauert es oft Monate, bis die Darmflora sich von allein regeneriert. So dauert es folglich auch Monate bis das natürliche Gleichgewicht im Darm wieder aktiv wird. Und innerhalb dieses Prozesses bleiben die Abwehrkräfte des Körpers geschwächt und allerlei Bakterien, Pilze, Parasiten und Viren können ungehindert und ungestört in den Organismus eindringen. Keine besonders erhellende Vorstellung, oder?
Ist die Funktion der Darmschleimhaut gestört,
beeinträchtigt dies die Schutzfunktion eben dieser. Die Darmschleimhaut ist angreifbar und kann mit der Zeit löchrig werden: Hierdurch kann sich das Leaky Gut Syndrom entwickeln. Und in Folge dessen strömen Bakterien, Gifte oder unverdaute Nährstoffe in den Blutkreislauf und verteilen sich im gesamten Körper. Dass das Immunsystem folglich stark beansprucht wird und es zu zahlreichen Immunreaktionen kommt, verwundert sicher auch niemanden.
Ein Teufelskreis ist geboren, denn mit der Überbeanspruchung des Immunsystem entwickeln sich oft weitere Baustellen im Körper und die Folge sind zahlreiche Beschwerden, die es dann auf den Ursprung zurückzuführen gilt. Wo haben die Probleme angefangen? Je mehr Puzzleteile auf dem Tisch liegen, desto schwieriger wird es natürlich das Gesamtbild im Auge zu behalten.
Es gibt natürlich noch andere Faktoren, die eine gesunde Darmflora schädigen …
Wussten Sie beispielsweise, dass Menschen mit chronischen Darmentzündungen (Reizdarm, Morbus Crohn) und Menschen mit Übergewicht eine andere Darmflora besitzen? Im Gegensatz zu Menschen mit einer gesunden Verdauung. Ebenso setzt sich die Darmflora bei Rheuma anders zusammen als bei Menschen mit Autismus und all jenen, die frei von diesen Krankheiten sind.
Erwiesen ist dies durch eine Studie aus dem Jahr 2004, in der geschrieben steht, dass Veränderungen in der Darmflora zur Entstehung von chronischen und degenerativen Krankheiten beitragen oder diese begünstigen. Bezug genommen wurde u.a. auf das Reizdarmsyndrom, chronische Entzündungen im Darm, Rheuma und Morbus Bechterew. (14)
Der moderne und stressige Lebensstil der Neuzeit, wie auch Umweltfaktoren, haben einen gravierenden Einfluss auf die Darmflora. Ohne eine gesunde Darmflora, die ausgeglichen ist, ist eine ganzheitliche Gesundheit schlichtweg nicht möglich.
Zu beachten ist daher: Je gesünder die Darmflora, desto effektiver arbeitet das Immunsystem, umso stabiler sind die Abwehrkräfte und umso weniger Krankheiten können dem Organismus zusetzen.
LactoBi Komplex: Probiotika für den Darm
Lebensmittel und auch Arzneimittel zerstören das Gleichgewicht im Darm. LactoBi Komplex hilft, dieses Gleichgewicht zu erhalten bzw. Problemen, die mit einem Ungleichgewicht einhergehen, vorzubeugen. Das Produkt besticht mit einer unikaten Formel aus fünf Formen an Bakterien, welche für eine normale Darmfunktion unerlässlich sind:
- Bifidobacterium bifidum,
bewohnen den Dickdarm und unterstützen bei der Vorbeugung von Darmstörungen durch die Einnahme von chemischen Arzneimitteln, sogleich sie ebenfalls das Immunsystem stärken.
- Lactobacillus acidophilus,
eine stabile Art von “freundlichen” Bakterien im Dünndarm, welche bei einer unausgewogenen Ernährung und der Einnahme von Antibiotika unabdingbar sind. Zudem fördern sie die Prophylaxe von bakteriellen Infektionen, Viren- und Pilzinfektionen.
- Bifidobacterium longum,
fördert die regelmäßige Entleeren des Darms.
- Lactobacillus casei,
reduziert die Wahrscheinlichkeit von Magen-Darm-Verstimmungen gegenüber pathogenen Bakterien, die im Trinkwasser oder in Lebensmitteln vorkommen.
- Lactobacillus rhamnosus,
.unterstützen bei der Ausleitung von Toxinen aus dem Darm und fördern einen regulierten Cholesterinspiegel.
Probiotische Bakterien fördern das Gleichgewicht in der Darmflora, worauf diese in Lage ist, den Wachstum pathogener Bakterien zu unterdrücken. Dies sichert eine geregelte, normale Verdauung und erhöht die Schutzkräfte des Organismus. (1,2) Ebenfalls unterstützt werden die notwendigen Mikroorganismen im Darm, wodurch krankheitserregende Bakterien gebremst werden (3, 4)
Die Kombination fünf verschiedener Arten von Probiotika in LactoBi Komplex erzeugen besondere Stoffe, die als natürliches Antibiotika wirken und gefährliche Mikroorganismen zerstören. (5)
Der LactoBi Komplex unterstützt den Körper
- indem es die Darmflora normalisiert.
- besonders nach einer Behandlung mit Antibiotika, die keine pflanzliche Basis besitzen.
- verbessert die Verdauung und den unterstützt den Stoffwechsel.
- stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte.
- wird besonders zur Einnahme gegen Allergien empfohlen.
Doch was sind eigentlich Probiotika?
Lange Zeit wurde die Einnahme von probiotischen Bakterien zur Verbesserung der ganzheitlichen Gesundheit unterstützt. Heutzutage ist jedoch belegt, dass diese zum Einen nützlich für die Darmflora sind und die Darmflora, zum Anderen, einen prägnanten Einfluss auf die physische wie psychische Gesundheit hat.
Probiotika ist eine Gruppierung von Mikroorganismen, beispielsweise Milchsäurebakterien. Diese fördern die Gesundheit des Organismus, weil sie einen besonderen Einfluss auf den Darm haben.
Der Magen-Darm-Trakt umfasst ca. 500 Arten von Bakterien
Stellen Sie sich den Magen-Darm-Trakt vor, der ausgebreitet in etwa so groß wäre wie ein Tennisplatz. Die im Verdauungstrakt befindlichen Bakterien hätten ein Gewicht von ca. 1,5 Kilogramm. Wenn Sie sich dies vorstellen bzw. vor Augen führen, dass ist es nicht weiter verwunderlich, dass alle Bakterien der Verdauung eine überaus wichtige Rolle spielen.
Zahlreiche Studien belegen, dass ein optimales Gleichgewicht zwischen nützlichen Bakterien (ca. 85%) und schädlichen Bakterien eine große Wirkung auf die Abwehrkräfte des Körpers hat. Ebenso hat dieses Gleichgewicht belegte Auswirkungen auf unsere Emotionen, wie auch auf die Leistungsfähigkeit. Kurzum: Der Darm ist in der Lage Ihre Emotionen zu steuern (12,13). Hätten Sie dies gedacht?
Probiotika: Vielseitig einsetzbar
Probiotische Bakterien spielen eine entscheidende Rolle im Körper. Sie
- führen zu einer verbesserten Leistung des Immunsystem. (16)
- regulieren Allergien, Asthma und Hautkrankheiten. (17,18,19,20)
- wirken Nahrungsmittelunverträglichkeiten entgegen. (21)
- schützen vor Darmerkrankungen. (9, 25, 26)
- kann die Folgen von ungesunden, schädlichen Lebensmitteln mildern. (22, 23, 24)
- können Pilzinfektionen entgegen wirken, ebenso vaginalen Hefepilzen. (6, 7, 8)
- unterstützen nachweislich in der Krebsvorsorge. (27, 28)
- können die Haut vor schädlichen Folgen durch UV-Strahlen schützen. (29, 30)
- dienen als Schutzschild durch Schäden von Antibiotika. (12)
- können neurologische und mentale Leiden regulieren. (31, 32)
LactoBi Complex ehem. ProBiotic Complex (14 Beutel)
Wissenschaftlicher Bericht
Laktobazillen
Laktobazillen sind eine der wichtigsten Arten von freundlichen Bakterien, die im Verdauungstrakt vorkommen. Diese Bakterien haben ihren Namen (lacto) erhalten, weil sie in der Lage sind, Milchsäure zu bilden. Laktobazillen tragen dazu bei, das Gleichgewicht der Darmmikroflora zu normalisieren, denn die Milchsäure schafft im Darm ein Milieu, das für das Überleben der “schlechten” Bakterien nicht geeignet ist.
Lactobacillus acidophilus ist das am häufigsten verwendete Probiotikum, also die “freundlichen” Bakterien. Lactobacillus acidophilus besiedelt den Darm und die Vagina und schützt vor dem Eindringen und der Vermehrung von “schlechten” Organismen, die Krankheiten verursachen können. Diese Bakterien schützen die Harnwege vor Candida albicans, stärken die Funktion des Immunsystems und helfen, das Gleichgewicht der Darmmikroflora nach einer Antibiotikatherapie wiederherzustellen.
Klinische Studien zeigen, dass Lactobacillus casei bei der Behandlung einer schädlichen bakteriellen Überbesiedelung wirksam ist und dazu beiträgt, die Dauer von Durchfall, der durch eine Antibiotikatherapie verursacht wird, und von Reisedurchfall zu verkürzen. Lactobacillus casei kann den Cholesterinspiegel günstig beeinflussen und eine gesündere mikrobielle Population im Darm hervorbringen.
Lactobacillus rhamnosus hemmt das Wachstum der meisten schädlichen Bakterien im Darm, wirkt gegen Durchfall; hilft, Giftstoffe aus dem Darm zu entfernen.
Bifidobakterien
Bifidobakterien sind eine der wichtigsten Bakteriengattungen, die die Darmflora bilden, also die Bakterien, die sich im Dickdarm befinden. Bifidobakterien sind ein natürlicher Bestandteil der Bakterienflora des menschlichen Körpers und gehen mit dem Menschen eine symbiotische Bakterien-Wirt-Beziehung ein. Bifidobakterien verbessern die Verdauung, tragen zur Aufrechterhaltung einer normalen Darmmikroflora bei und helfen bei der Synthese von B-Vitaminen.
Bei der Einnahme von Antibiotika werden die “freundlichen” Bakterien in Ihrem Verdauungstrakt zusammen mit den schädlichen Bakterien vernichtet. Bifidobacterium bifidum trägt zur Normalisierung der Darmmikroflora nach einer Antibiotikatherapie bei und stärkt das Immunsystem. Bifidobacterium bifidum hilft, die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs zu verbessern.
Bifidobacterium longum gehört zu den ersten Bakterien, die den Darm von gestillten Säuglingen besiedeln. Bifidobacterium longum fördert eine gute Verdauung, stärkt das Immunsystem und fördert die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs. Diese Bakterien produzieren Milch- und Essigsäure, die zur Kontrolle des pH-Wertes im Darm beitragen und das Wachstum schädlicher Bakterien hemmen.
Fibersol 2™
LactoBi Complex (14) enthält Fibersol 2™ – einen löslichen Ballaststoff, der durch Pyrolyse und anschließende enzymatische Behandlung aus Maisstärke gewonnen wird. Fibersol 2™ wird als “resistentes Maltodextrin” eingestuft. Einer seiner Vorteile ist die Stabilität gegenüber Säure und Hitze/Retorten-Verarbeitung.
Fibersol 2™ wird langsam fermentiert, wodurch weniger Säure und Gase entstehen als bei den meisten löslichen Ballaststoffen. Das linke Bild zeigt ein regelmäßiges Absorptionsmuster von Zucker/Stärke. Der größte Teil davon wird im Magen absorbiert. Das rechte Bild zeigt den Prozess der Absorption von Zucker/Stärke mit Fibersol 2™. Nur ein kleiner Teil wird im Magen verdaut, der größte Teil gelangt in den Dickdarm und wird als Nahrung für nützliche Bakterien verwendet, normalisiert die Darmmikroflora und erhöht das Stuhlvolumen. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Klinische Studie
Abteilung für Lebensmittelwissenschaften, Nationale Chung Hsing Universität, Taichung, Taiwan.
Die antioxidative Wirkung von intakten Zellen und intrazellulären zellfreien Extrakten der intestinalen Milchsäurebakterien B. longum (ATCC 15708) und L. acidophilusB. longum und L. acidophilus zeigten antioxidative Aktivität und hemmten die Linolsäureperoxidation um 28-48%. Dies deutet darauf hin, dass diese beiden Stämme eine ausgezeichnete antioxidative Aktivität aufweisen. B. longum und L. acidophilus zeigten auch die Fähigkeit, freie alpha,alpha-Diphenyl-beta-picrylhydrazyl (DPPH)-Radikale abzufangen, und zwar zu 21-52%. Die intakten Zellen dieser beiden Darmbakterien zeigten eine hohe Hemmwirkung auf die Zytotoxizität von 4-Nitrochinolin-N-oxid (4NQO). Die Zytotoxizität von 4NQO wurde durch L. acidophilus um etwa die Hälfte und durch B. longum um fast 90 % reduziert. Bei intrazellulären zellfreien Extrakten aus 10(9) Zellen von B. longum und L. acidophilus wurde jedoch keine Hemmung der Zytoxizität beobachtet. Die Wirkung von B. longum und L. acidophilus auf die Hemmung der Lipidperoxidation im Plasma wurde ebenfalls untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Darmstämme in der Lage waren, Plasmalipide in unterschiedlichem Maße vor Oxidation zu schützen. Die Hemmungsraten der Plasmalipidperoxidation reichten von 11 bis 29 % für 10(9) Zellen von B. longum und L. acidophilus. Generell zeigte B. longum in dieser Studie eine bessere antioxidative Fähigkeit als L. acidophilus. (1)
Die bakterielle Überwucherung des Dünndarms und die damit verbundene Diarrhö ist eine Erkrankung, die häufig mit anatomischen Störungen, chirurgisch angelegten Blindschlingen oder Strikturen mit teilweisem Dünndarmverschluss einhergeht, und obwohl sie häufig mit einer antimikrobiellen Therapie unter Kontrolle gebracht wird, kann eine alternative Behandlung erforderlich sein. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit eines oralen probiotischen Präparats aus zwei lebensfähigen lyophilisierten Laktobazillenstämmen (je 1,5 g) im Vergleich zu Placebo zu untersuchen. Beschrieben werden zweiundzwanzig Patienten mit nachgewiesener Überwucherung und chronischer Diarrhöe. In zufälliger Reihenfolge und doppelblind erhielten zwei Patientengruppen identische Kapseln mit den beiden Lactobacillus casei und L. acidophillus-Stämmen CERELA (12 Patienten) (LC) und Placebo (10 Patienten) (P) während dreier aufeinanderfolgender Perioden von jeweils 7 Tagen, gefolgt von drei ähnlichen Kontrollperioden nach dem Absetzen. Am Ende eines jeden Zeitraums wurden die durchschnittliche tägliche Anzahl der Stühle, der H2-Glukose-Atemtest und die Symptome berücksichtigt. Die Laktobazillen wurden in beiden Gruppen am Tag 0 (Ausgangswert), am Tag 21 der Behandlung mit LC und P und am Tag 21 nach dem Entzug im Stuhl untersucht. Im Vergleich zu P wurde mit LC (p < 0,005) nach 15 Tagen und (p < 0,0005) nach 21 Tagen eine signifikante Verringerung der durchschnittlichen täglichen Stuhlmenge erreicht, und die Wirkung hielt auch 7 Tage und 15 Tage (p < 0,005) nach dem Absetzen an. In Bezug auf die H2-Konzentration in der Atemluft wurde ein signifikanter Rückgang der H2-Konzentration nach 7 Tagen (p < 0,005), 15 Tagen und 21 Tagen (p < 0,0001) mit LC festgestellt, und nur ein signifikanter Rückgang (p < 0,005) wurde nach 7 Tagen nach dem Entzug beobachtet. In Bezug auf die Symptome wurden keine signifikanten Veränderungen beobachtet. Die Lactobacillus-CERELA-Stämme wurden bei allen LC-Patienten (n = 12) am 21. Tag aus dem Kot isoliert, während nach dem Entzug außer bei zwei von sieben Patienten keine Lactobacillus-Stämme beobachtet wurden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Studie Beweise dafür liefert, dass LC bei der Behandlung von chronischer Diarrhö im Zusammenhang mit bakterieller Überwucherung wirksam sind, und dass Probiotika mit Kontinuität eingesetzt werden müssen. (2)
Probiotische Bakterien weisen eine Vielzahl von Eigenschaften auf, die für einen bestimmten Stamm einzigartig sind. Lactobacillus acidophilus-SDC 2012, 2013 sind neue Stämme, die aus dem Kot koreanischer Säuglinge isoliert wurden. Der potenzielle Nutzen von Lactobacillus acidophilus-SDC 2012, 2013 beim Reizdarmsyndrom (IBS) wurde untersucht. Vierzig IBS-Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip in eine Placebo- (n = 20) und eine Probiotikagruppe (n = 20) eingeteilt. Eine vierwöchige Behandlung mit L. acidophilus-SDC 2012, 2013 war mit einer geringeren Bewertung von Bauchschmerzen oder -beschwerden im Vergleich zum Ausgangswert verbunden (P = 0,011). Die prozentuale Verringerung der Bauchschmerzen oder -beschwerden übertraf die Placebo-Werte um mehr als 20 % (23,8 und 0,2 % für Probiotika bzw. Placebo, P = 0,003). Es gab einen signifikanten Unterschied im Anteil der Responder zwischen der Probiotika- und der Placebogruppe (P = 0,011). Während des Studienzeitraums kam es in keiner der beiden Gruppen zu Abbrüchen oder unerwünschten Ereignissen. Lactobacillus acidophilus-SDC 2012, 2013 scheint eine positive Wirkung bei Patienten mit Reizdarmsyndrom zu haben. Weitere Studien sind gerechtfertigt. (3)
In dieser Übersicht wird untersucht, ob Probiotika wirksame Mittel zur Behandlung und/oder Vorbeugung von bakterieller Vaginose (BV) sind. Es scheint einen Zusammenhang zwischen dem Fehlen oder niedrigen Konzentrationen von Laktobazillen in der Scheide und der Entwicklung von BV zu geben. Viele Studien legen nahe, dass das Vorhandensein von H2O2-produzierenden vaginalen Laktobazillen vor BV schützen kann, obwohl einige Studien diese Hypothese nicht unterstützen. In-vitro-Studien deuten darauf hin, dass bestimmte spezifische Laktobazillenstämme in der Lage sind, das Anhaften von Gardnerella vaginalis am Vaginalepithel zu hemmen und/oder H2O2, Milchsäure und/oder Bakteriozine zu produzieren, die das Wachstum der BV verursachenden Bakterien hemmen. Die meisten klinischen Studien zeigten, dass die intravaginale Verabreichung von Lactobacillus acidophilus über 6-12 Tage oder die orale Verabreichung von L. acidophilus oder Lactobacillus rhamnosus GR-1 und Lactobacillus fermentum RC-14 über einen Zeitraum von zwei Monaten zu einer Heilung von BV (definiert als ein positiver Wert von 0-1 nach den Kriterien von Amsel) führte und/oder das Wiederauftreten von BV verringerte und/oder eine Zunahme der vaginalen Laktobazillen und die Wiederherstellung einer normalen vaginalen Mikrobiota bewirkte, und zwar signifikant häufiger als bei Placebo, Essigsäure oder keiner Behandlung. (4)
Müdigkeit und Leistungseinbußen bei Sportlern sind allgemein bekannt und wurden lose mit “Übertraining” in Verbindung gebracht. Eine verringerte IgA-Konzentration im Speichel und eine erhöhte Ausscheidung des Epstein-Barr-Virus (EBV) wurden mit intensivem Training bei Spitzensportlern in Verbindung gebracht. ZIEL: Es sollte festgestellt werden, ob bei Sportlern mit Ermüdungserscheinungen und Leistungseinbußen ein Immundefekt vorliegt, der mit einer mangelhaften Eindämmung der EBV-Infektion zusammenhängt, und ob ein probiotisches Präparat (Lactobacillus acidophilus), das in Tiermodellen nachweislich die Schleimhautimmunität stärkt, eine festgestellte Anomalie umkehren kann. ERGEBNISSE: Die ermüdeten Sportler wiesen klinische Merkmale auf, die mit einer Reaktivierung der EBV-Infektion übereinstimmten, und eine signifikant (p = 0,02) geringere Sekretion von Interferon (IFN) gamma aus CD4-positiven T-Zellen im Blut. Nach einem Monat täglicher Einnahme von Kapseln, die 2 x 10(10) koloniebildende Einheiten von L. acidophilus enthielten, war die Sekretion von IFNgamma aus T-Zellen signifikant (p = 0,01) auf die Werte gesunder Kontrollsportler angestiegen. Ein signifikanter (p = 0,03) Anstieg der IFNgamma-Konzentration im Speichel von gesunden Kontrollsportlern nach der einmonatigen Einnahme von L. acidophilus zeigte beim Menschen die Fähigkeit dieses Probiotikums, die IFNgamma-Konzentration in der Schleimhaut zu erhöhen. SCHLUSSFOLGERUNG: Dies ist der erste Nachweis eines T-Zell-Defekts bei erschöpften Sportlern und seiner Umkehrung nach einer probiotischen Therapie. (5)
Zwei kontrollierte klinische Studien wurden durchgeführt, um die Auswirkungen des Verzehrs einer täglichen Portion fermentierter Milch (FM) (Joghurt) auf die Serumlipide zu untersuchen. METHODEN: In der ersten Studie wurden die Probanden nach dem Zufallsprinzip einer FM mit Lactobacillus acidophilus L1 menschlichen Ursprungs oder einer FM mit L. acidophilus ATCC 43211 schweinischen Ursprungs zugeteilt. In dieser Einfachblindstudie nahmen die Probanden 3 Wochen lang täglich eine 200-ml-Portion FM zu sich. Die zweite Studie war eine doppelblinde, placebokontrollierte Cross-over-Studie. Die Probanden absolvierten eine erste 4-wöchige Behandlung, hatten eine 2-wöchige Auswaschphase und schlossen eine zweite 4-wöchige Behandlung ab. In der zweiten Studie verzehrten die Probanden 4 Wochen lang FM mit L. acidophilus L1 oder Placebo-FM. ERGEBNISSE: In der ersten Studie war die FM, die L. acidophilus L1 enthielt, mit einer Senkung der Cholesterinkonzentration im Serum um 2,4 % (p<0,05) verbunden. In der zweiten Studie senkte der Stamm L1 die Serumcholesterinkonzentration in der ersten Behandlungsphase um 3,2 % (p<0,05). Im zweiten Behandlungszeitraum gab es keine signifikanten Veränderungen der Serumcholesterinkonzentration. Die kombinierte Analyse der beiden L1-Behandlungsstudien ergab eine Verringerung der Cholesterinkonzentration im Serum um 2,8 % (p<0,01). SCHLUSSFOLGERUNG: Da jede Verringerung der Serumcholesterinkonzentration um 1 % mit einer geschätzten Verringerung des Risikos für eine koronare Herzkrankheit um 2 bis 3 % verbunden ist, hat die regelmäßige Einnahme von FM, die einen geeigneten Stamm von L. acidophilus enthält, das Potenzial, das Risiko für eine koronare Herzkrankheit um 6 bis 10 % zu verringern. (6)
Überzeugende Beweise dafür, dass die Verabreichung von Probiotika das Risiko einer Antibiotika-assoziierten Diarrhöe senken kann, gibt es nur für bestimmte Mikroorganismen. ZIEL: Es sollte die Wirksamkeit der Verabreichung von Lactobacillus rhamnosus (Stämme E/N, Oxy und Pen) zur Vorbeugung von Antibiotika-assoziierter Diarrhoe bei Kindern untersucht werden. METHODEN: Kinder (im Alter von 3 Monaten bis 14 Jahren) mit häufigen Infektionen wurden in eine doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte Studie eingeschlossen, in der sie eine Standard-Antibiotika-Behandlung plus 2 x 10(10) koloniebildende Einheiten eines Probiotikums (n = 120) oder ein Placebo (n = 120) erhielten, das während der Antibiotika-Behandlung zweimal täglich oral verabreicht wurde. Die Analysen erfolgten nach der Absicht zu behandeln. ERGEBNISSE: Durchfall (>oder=3 lose oder wässrige Stühle/Tag für >oder=48 Stunden während oder bis zu 2 Wochen nach der Antibiotikatherapie) trat bei neun (7,5%) Patienten in der Probiotikagruppe und bei 20 (17%) Patienten in der Placebogruppe auf (relatives Risiko, RR 0,45, 95% Konfidenzintervall, CI 0,2-0,9). Drei (2,5 %) Kinder in der Probiotikagruppe entwickelten AAD (Durchfall verursacht durch Clostridium difficile oder anderweitig ungeklärte Diarrhöe) im Vergleich zu neun (7,5 %) in der Placebogruppe (RR 0,33, 95 % CI 0,1-1,06). Es wurden keine unerwünschten Ereignisse beobachtet. SCHLUSSFOLGERUNG: Die Verabreichung von L. rhamnosus (Stämme E/N, Oxy und Pen) an Kinder, die Antibiotika erhalten, verringerte das Risiko einer Diarrhöe, wie sie in dieser Studie definiert wurde. (7)
Universität von Helsinki, Institut für Biomedizin, Pharmakologie, PO Box 63, 00014 Helsinki, Finnland.
ZIEL: Bewertung der Auswirkungen von drei potenziell entzündungshemmenden probiotischen Bakterien aus drei verschiedenen Gattungen auf Immunvariablen bei gesunden Erwachsenen in einem klinischen Umfeld auf der Grundlage einer früheren In-vitro-Charakterisierung von Zytokinreaktionen. METHODEN: Insgesamt 62 Freiwillige nahmen an dieser randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Parallelgruppenstudie teil. Die Probanden erhielten nach dem Zufallsprinzip ein Getränk auf Milchbasis, das entweder Lactobacillus rhamnosus GG (LGG), Bifidobacterium animalis ssp. lactis Bb12 (Bb12) oder Propionibacterium freudenreichii ssp. shermanii JS (PJS) enthielt, oder ein Placebo-Getränk für 3 Wochen. Venöse Blut- und Speichelproben wurden zu Beginn der Studie sowie an den Tagen 1, 7 und 21 entnommen. Fäkalproben wurden zu Beginn und am Ende der Intervention entnommen. ERGEBNISSE: Das Serum-hsCRP, ausgedrückt als mediane AUC(0-21) (minus Ausgangswert), betrug 0,018 mg/L in der Placebo-Gruppe, -0,240 mg/L in der LGG-Gruppe, 0,090 mg/L in der Bb12-Gruppe und -0,085 mg/L in der PJS-Gruppe (P = 0,014). Die In-vitro-Produktion von TNF-alpha aus in vitro kultivierten mononukleären Zellen des peripheren Blutes (PBMC) war bei den Probanden, die LGG erhielten, im Vergleich zu Placebo signifikant niedriger. Die IL-2-Produktion aus PBMC war in der Bb12-Gruppe im Vergleich zu den anderen Gruppen signifikant geringer. SCHLUSSFOLGERUNG: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass probiotische Bakterien bei gesunden Erwachsenen stammspezifische entzündungshemmende Wirkungen haben. (8)
Tufts University School of Medicine, Boston, Massachusetts 02111, USA. barry.goldin@tufts.edu
Probiotische Bakterien werden zur Behandlung oder Vorbeugung eines breiten Spektrums menschlicher Krankheiten, Zustände und Syndrome eingesetzt. Darüber hinaus gibt es Bereiche der medizinischen Nutzung, die für künftige probiotische Anwendungen vorgeschlagen worden sind. Randomisierte Doppelblindstudien haben die Wirksamkeit von Probiotika bei der Behandlung und Vorbeugung von akutem Durchfall und Antibiotika-induziertem Durchfall sowie bei der Vorbeugung von Kuhmilch-induzierten Nahrungsmittelallergien bei Säuglingen und Kleinkindern nachgewiesen. Forschungsstudien haben auch Hinweise auf die Wirksamkeit bei der Vorbeugung von Reisedurchfall, rezidivierender Clostridium-difficile-induzierter Kolitis und Harnwegsinfektionen geliefert. Es gibt auch Studien, die darauf hinweisen, dass Probiotika zur Vorbeugung von Atemwegsinfektionen bei Kindern, Zahnkaries, Reizdarmsyndrom und entzündlichen Darmerkrankungen nützlich sein können. Zu den Bereichen, in denen Probiotika in Zukunft eingesetzt werden könnten, gehören Dickdarm- und Blasenkrebs, Diabetes und rheumatoide Arthritis. Die Probiotika mit den meisten nachgewiesenen Vorteilen sind Lactobacillus rhamnosus Stamm GG und Saccharomyces boulardii. (9)
Abteilung für Innere Medizin, Kaohsiung Municipal United Hospital, Kaohsiung, Taiwan, Republik China.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme von Milchsäurebakterien sowohl bei Tieren als auch bei Menschen eine unterdrückende Wirkung auf die Helicobacter pylori-Infektion ausübt. Es wurde gezeigt, dass eine Supplementierung mit Lactobacillus- und Bifidobacterium-haltigem Joghurt (AB-Joghurt) die Eradikationsraten von H. pylori beim Menschen verbessert. ZIEL: Wir haben Probanden mit asymptomatischem H. pylori AB-Joghurt verabreicht, um zu prüfen, ob der Joghurt das Wachstum von H. pylori hemmen kann. DESIGN: Die In-vitro-Hemmung des H. pylori-Wachstums wurde durch Beimpfung von Lactobacillus acidophilus La5 oder Bifidobacterium lactis Bb12 auf mit H. pylori beimpften Platten bestimmt. Die Bewertung der Lebensfähigkeit von H. pylori erfolgte nach der Mischkulturmethode mit La5 oder Bb12. In einer Interventionsstudie erhielten 59 erwachsene Freiwillige, die mit H. pylori infiziert waren, sechs Wochen lang zweimal täglich nach einer Mahlzeit AB-Joghurt (10(7) koloniebildende Einheiten sowohl von La5 als auch von Bb12/ml). Elf Personen, die positiv auf eine H. pylori-Infektion reagierten, wurden als Kontrollpersonen mit Milch-Placebo behandelt. Die bakterielle Belastung durch H. pylori wurde mit Hilfe des (13)C-Harnstoff-Atemtests bestimmt, der vor sowie 4 und 8 Wochen nach Beginn der AB-Joghurtsupplementierung durchgeführt wurde. ERGEBNISSE: Bb12 übte in vitro eine hemmende Wirkung auf H. pylori aus, während La5 keine Wirkung zeigte. Die Verabreichung von AB-Joghurt verringerte die Urease-Aktivität von H. pylori nach einer 6-wöchigen Therapie (P < 0,0001). SCHLUSSFOLGERUNG: Die regelmäßige Einnahme von Joghurt, der Bb12 und La5 enthält, unterdrückte die H. pylori-Infektion beim Menschen wirksam. (10)
In dieser Studie sollte untersucht werden, ob Probiotika die Symptome bei Patienten mit Reizdarmsyndrom verbessern. METHODEN: PubMed, Embase, Scopus, Web of Science und das Cochrane Central Register of Controlled Trials wurden nach Studien durchsucht, in denen die Wirksamkeit von Probiotika bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms untersucht wurde. Die klinische Verbesserung war das Hauptergebnis von Interesse. Die Daten wurden für den Zeitraum von 1966 bis September 2007 gesucht. ERGEBNISSE: Acht randomisierte, placebokontrollierte, klinische Studien erfüllten unsere Kriterien und wurden in die Analyse einbezogen. Die Zusammenfassung der acht Studien für das Ergebnis der klinischen Verbesserung ergab ein signifikantes relatives Risiko von 1,22 (95 Prozent Konfidenzintervall, 1,07-1,4; P = 0,0042). SCHLUSSFOLGERUNGEN: Probiotika können die Symptome des Reizdarmsyndroms verbessern und können als Ergänzung zur Standardtherapie eingesetzt werden. (11)
Referenzen
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Studiennachweise
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